Project Description
Willkommen in der fränkischen Schweiz!
Mit dem keine 15 km vom Hotel Selau entfernten Forchheim verbirgt sich ein wahres, aber leider wenig bekanntes Kleinod in der Metropolregion Nürnberg! Bereits im Jahr 805 wurde Forchheim erstmals urkundlich erwähnt und im Jahr 900 wurde hier sogar ein König gewählt und gekrönt – 150 Jahre vor der ersten urkundlichen Erwähnung Nürnbergs! Rein in Bezug auf die urkundlichen Erwähnungen ist Forchheim sogar um ganze 245 Jahre älter als das berühmte Nürnberg. Allein aus diesen Zahlen lässt sich schon ableiten, wie viel Mittelalter und Geschichte es in Forchheim zu entdecken gibt. Zumal der historische Stadtkern samt der sehenswerten Kaiserpfalz (in welcher heute ein Museum untergebracht ist) den zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden haben.
Wären nicht Teile der massiven, historischen Stadtmauer irgendwann aus Platzgründen abgerissen worden, dann könnte Forchheim heute für den Touristen das sein, was jetzt Rothenburg ob der Tauber ist. Aber freuen Sie sich! So können Sie Forchheim ungestört genießen und Sie müssen sich die Stadt nicht mit den Touristenströmen teilen, welche in Rothenburg in busweise abgeladen werden. Übrigens sorgte die Stadtmauer auch dafür, dass Forchheim während des Dreißigjährigen Krieges kein einziges Mal eingenommen wurde und sogar der Bamberger Fürstbischof samt dem Domschatz mehrere Male in das sichere Forchheim flüchtete.
WISSENSWERTES: In und um Forchheim geht man AUF den Keller. Hierbei bezieht man sich auf die zahllosen Bierkeller, welche in der Region zwischen Forchheim und Bamberg zu finden sind. Diese konnten vergleichsweise einfach in den weichen Sandstein gegraben werden, um dort Bier und andere Lebensmittel haltbar zu kühlen. Während es im Sommer heiß wurde, hielten diese Kellergänge das ganze Jahr über die gleiche konstante kühle Temperatur und man musste nicht fürchten, dass Bier und Fleisch im Winter gefrieren und im Sommer schnell verderben. Diese einzigartige Tradition führte auch dazu, dass unsere Region die höchste Brauereidichte der Welt bietet. Und weil der Franke recht pragmatisch ist, hat man das Bier auch gleich dort ausgeschenkt und getrunken, wo es sowieso gelagert wird. Unten der Bierkeller, oben Tische, Bänke, und die Gäste – urfränkisch und urgemütlich! Teils mitten im Wald kann man sich das süffige Bier schmecken lassen – und Dank der großen Auswahl findet auch jeder ein Bier nach seinem Geschmack!